Cookies – nicht immer ein süßer Genuss

Renate Hermanns hat beim 1. Wordcamp Düsseldorf einen Vortrag gehalten zum Thema Cookie Consent. Es ist nach der DSGVO zwingend erforderlich, dass Websitebetreiber*innen, die auf ihren Seiten Cookies einsetzen, ihren Besucher*innen VOR dem Besuch der Seite Gelegenheit geben müssen, ihr Einverständnis dazu zu geben.

Die DSGVO bezieht sich auf sämtliche Cookies, die personengebundene Daten bearbeiten. Wer solche Cookies einsetzt, z.B. zu Analysezwecken, für Formulare oder Umfragen, muss seine Besucher*innen nicht nur darüber informieren, sondern ihnen auch Gelegenheit geben, zu sagen: Stop, ich möchte das nicht. Ohne Zustimmung des Users sind Cookies nicht mehr zulässig. Das bisherige Opt-out-Verfahren allein ist nicht mehr ausreichend. Dies hat der europäische Gerichtshof (EuGH) im Sommer quasi en passant entschieden. Cookies müssen beim Betreten einer Website immer deaktiviert sein. Man braucht jetzt Werkzeuge, die es möglich machen, dass das erste Cookie erst N A C H der Zustimmung des Besuchers oder der Besucherin gesetzt wird. Wenn ein*e Besucher*in nicht einverstanden ist, muss er oder sie auf alle Funktionen, die Cookies setzen, verzichten.

Für dieses Problem gibt es diverse Plugins und Lösungen für WordPress – allesamt nicht ganz einfach zu bedienen und zu durchschauen und hie und da auch noch nicht ausgereift. Renate Hermanns hat einige – Borlabs-Cookie, GDPR-Cookie-Consent sowie das Theme-immanente Cookie-Opt-In von Enfold – getestet und ihre Ergebnisse auf dem ersten Wordcamp in Düsseldorf am 30.11. vorgestellt. Wer sich den neunminütigen Vortrag anhören will, sollte an dieser Stelle nun ins WordPress-TV rüberklicken.

Kunden und Kundinnen der Waldnieler Webwerkstatt, die Ihre Website auf Cookies überprüfen wollen und gegebenenfalls ihre WordPress-Installation um eines der vorgestellten Plugins erweitern wollen, finden in dem Vortrag wertvolle Hinweise und Links. Wer sich nicht selbst drum kümmern will, kann sich natürlich auch an die Waldnieler Webwerkstatt wenden und Renate Hermanns damit beauftragen.